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Wenn die Bachelorarbeit ansteht, bricht in vielen studentischen Köpfen Panik aus. Immerhin ist die Bachelorarbeit wichtig und ein bedeutender Meilenstein im Leben eines Studenten oder einer Studentin. Was Studierende in diesem Moment gar nicht brauchen können, sind eine Schreibblockade und eine Menge ungeklärter Fragen. Wie wird eine Bachelorarbeit aufgebaut? Was steht alles in der Einleitung? Wie wird eine Bibliographie erstellt? Wie zitiert man korrekt? Wie findet man überhaupt das richtige Thema für sich? Diese Fragen und noch viele mehr können für Chaos im Gehirn eines Studenten oder einer Studentin sorgen. Damit die Zeit der Bachelorarbeit nicht zu einem Horrortrip wird, gibt es hier ein paar Tipps, die Studentinnen und Studenten dabei helfen sollen, diesen wichtigen Abschnitt in ihrem Leben erfolgreich zu meistern.

Arbeitsphasen der Bachelorarbeit planen

Der erste Tipp ist: Ruhe bewahren! Durchatmen und einfach anfangen! Es hilft keinem Studierenden, wenn er zögerlich vor dieser großen Aufgabe steht und sie vertagt. Denn ein Erfolgsgeheimnis eine gelungene Bachelorarbeit zu schreiben ist, sich kontinuierlich mit dieser auseinanderzusetzen und Tag für Tag an ihr zu arbeiten. Auf diese Weise werden gewissermaßen ganz automatisch bestimmte Fragen im Kopf eines Studierenden beantwortet. Denn durch eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Thema arbeiten Studierende sich intensiv in dieses ein und machen sich damit vertraut. Ein besonderer Tipp ist, stets ein kleines Notizbuch oder dergleichen bei sich zu tragen, um aufflammende Ideen und Gedanken nicht entwischen zu lassen.

Doch apropos Thema! Das muss auch erst einmal gefunden werden. Deshalb hier der zweite Tipp: Das Thema sollte den Studierenden persönlich interessieren! Viele Dinge gehen leichter von der Hand, wenn die Begeisterung geweckt ist. Dies gilt auch für eine Bachelorarbeit. Wird diese nämlich über ein Thema verfasst, für das man sich selbst interessiert, kann die Arbeit an der Bachelorarbeit richtig Spaß machen. Die Themenwahl betrifft jedoch nicht nur die Studierenden selbst, sondern auch die potenziellen Betreuer, und führt zum dritten Tipp, der sich der Wahl des perfekten Betreuers widmet. Dieser sollte sich mit dem Thema richtig gut auskennen, gut mit dem Studierenden zusammenarbeiten und für dessen Fragen immer ein offenes Ohr haben.

Wenn man eins im Verlauf des Studiums gelernt haben sollte, dann ist es, sich zeitlich effektiv zu organisieren. Dieses optimale Zeitmanagement gilt es, auch während der Arbeit an der Bachelorarbeit anzuwenden. Daher der vierte Tipp: Timing ist alles. Dabei sollten die Phasen, in denen geschrieben und jene, in denen zum Thema recherchiert wird, ausgewogen und aufeinander abgestimmt sein. Ebenso sollten Studierende darauf achten, dass sie im Anschluss noch genug Zeit für den sogenannten Feinschliff haben. Denn schließlich soll die Bachelorarbeit auch schick aussehen. Dafür muss unter anderem ein Deckblatt erstellt, die Arbeit formatiert und natürlich korrigiert beziehungsweise lektoriert werden. Ebenso sollten Ruhephasen geplant und unbedingt eingehalten werden. Es ist enorm wichtig, dass Studierende während dieser Zeit auf sich achten. Ausreichend Schlaf, genug Bewegung und gesundes Essen sind wichtig. Denn wie Friedrich Schiller schon sagte: Nur in einem gesunden Körper wohnt auch ein gesunder Geist! Um die Zeit optimal zu managen, sollten Studierende zunächst eine Gliederung der Bachelorarbeit entwerfen. Der Entwurf einer groben Gliederung dient als Inhaltsverzeichnis und strukturiert die Arbeit. So können sich Studierende von Abschnitt zu Abschnitt und von Kapitel zu Kapitel durchschlagen und behalten dabei stets den Überblick.

Planen Sie auch Pausen ein

Ruhephasen beziehen sich auch auf den fünften Tipp: Auszeiten helfen gegen Schreibblockaden!
Schreibblockaden halten viele Studierende für den Worst Case. Doch das ist völliger Unsinn. Im Gegenteil, eigentlich sind sie der gute Freund eines jeden Studierenden. Sie zeigen ihm nämlich seine Grenzen auf und machen ihn darauf aufmerksam, dass es ab einem bestimmten Punkt nicht mehr weitergeht und Entspannung gewünscht ist. Dann gilt es, die Arbeit ruhen zu lassen und etwas völlig anderes zu unternehmen. Spazieren gehen, Sport treiben und auf einen Kaffee mit Freunden treffen, wirken wahre Wunder. Studierende müssen also nicht in Panik verfallen, wenn sich eine Schreibblockade einstellt. Das passiert nämlich den Besten. Niemand auf der Welt kann sich stundenlang mit ein und demselben Thema befassen und tagelang vor Büchern oder dem Computer hocken.

Wo die Bücher schon einmal angesprochen wurden, folgt der sechste Tipp: Die richtige Literatur ist das A und O. Ob in Monographien, Sammelbänden oder Fachzeitschriften – manchmal wurde zu einem bestimmten Thema schon viel geschrieben. Studierenden ist dann in ihrem Gesicht anzusehen, dass sie sich fragen: „Wie soll ich das alles eigentlich in dieser kurzen Zeit schaffen?“ Das müssen sie jedoch gar nicht! Denn zum einen gibt es von Hochschule zu Hochschule sowie von Fachbereich zu Fachbereich bestimmte Richtlinien darüber, wie viel Sekundärliteratur verwendet werden soll. Zum anderen müssen Studierende lernen, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Dafür sollten sie nah am Thema arbeiten und sich auf die Informationen konzentrieren, die für ihr Thema und ihre Forschungsfrage relevant sind. Studierende müssen also unbedingt ihren Blick für das Wesentliche schärfen und darauf achten, alles andere links liegen zu lassen.