Beispiele für das Exposé einer Bachelorarbeit und wo sie zu finden sind
Bevor Studentinnen und Studenten sich an ihre Bachelorarbeit setzen können, brauchen sie eine Professorin oder einen Professor, die oder der sie bei ihrem Vorhaben unterstützt. Dafür müssen diese jedoch erst einmal vom Thema der Bachelorarbeit überzeugt werden. Eine Email oder ein persönliches Gespräch reichen dafür allerdings nichts aus. Lehrkräfte wollen etwas in ihren Händen halten. Und dieses Etwas nennt sich Exposé. Mit der Aufforderung ein Exposé über das Vorhaben der Bachelorarbeit zu verfassen, ist die Fragerunde auch schon eröffnet. Was ist ein Exposé überhaupt? Was gehört in ein Exposé hinein? Wie ist es aufgebaut? Wo findet man gute Beispiele für ein Exposé? Und gibt es vielleicht Profis, die sich auf das Verfassen von Exposés besonders gut verstehen? Da viel von der Überzeugungskraft eines Exposés abhängt, gibt es hier die Antworten auf all diese Fragen.
Exposé – Die Hypothese Ihrer Bachelorarbeit
Ein Exposé erfüllt einen einfachen aber sehr wichtigen Zweck. Es stellt das Vorhaben der Bachelorarbeit vor. Dazu gehören das Thema, die Forschungsfrage und eine Arbeitshypothese genauso wie eine Begründung über die Wahl sowie Relevanz des Themas und der Forschungsfrage. Dabei sollten Studierende nicht nur sachlich vergehen und das Vorhaben knapp erläutern, sondern gleichzeitig das Interesse und die Aufmerksamkeit ihres gewünschten Betreuers wecken. Als besonders erfolgreich erweisen sich dabei jene Exposés, die auf die Aktualität des Themas hinweisen und den Stand der Forschung einbeziehen. Darüber hinaus gibt jedes gute Exposé über die Ziele der Bachelorarbeit und die Methoden, mit denen diese Ziele erreicht werden sollen, Auskunft.
So weit, so gut! In der Theorie klingt das erst einmal relativ einfach. In der Praxis tauchen jedoch viele Fragen auf. Um Studierenden gleich einmal den Druck zu nehmen: Es gibt keinen festgelegten einheitlichen Aufbau eines Exposés! Dieser hängt maßgeblich vom Fachbereich und vom Thema ab. Beim Verfassen eines Exposés sollten Studierende aber dennoch ein paar wesentliche Dinge besonders beachten. Erstens ist es das Ziel eines Exposés, das Interesse am Vorhaben der Bachelorarbeit zu wecken. Zweitens soll ein Exposé knackig und logisch aufgebaut und für Andere nachvollziehbar sein. Drittens dürfen in einem Exposé bestimmte Dinge auf keinen Fall fehlen. Dazu gehören die Einführung in das Thema, die Darstellung der Forschungsfrage, eine Arbeitshypothese, die Ziele, die Wiedergabe des Forschungsstandes, eine Vorschau auf die Vorgehensweise, ein Überblick über die Methoden, mit denen der Forschungsfrage auf den Leib gerückt werden soll, und die Angabe darüber, welche Fachliteratur verwendet wird. Und viertens sollte jedes Exposé sprachlich und stilistisch überzeugen.
Dass ein Exposé frei gestaltet werden kann, hat Vor- und Nachteile. Natürlich ist es schön, die eigene Arbeit individuell zu gestalten. Jedoch sind damit auch gewisse Unsicherheiten darüber verbunden, ob der eingeschlagene Weg auch der richtige ist. Das muss aber nicht sein! Dem Internet sei dank! Mittlerweile gibt es im World Wide Web eine ganze Reihe von guten Beispielen, wie ein gelungenes Exposé aussehen kann. Es lohnt sich also, sich die Zeit dafür zu nehmen, um das Internet nach solchen Beispielen zu durchforsten. Also liebe Studentinnen und Studenten schmeißt die Suchmaschine an!
Gutes Exposé – Gute Bachelorarbeit
Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Beispielen hilft Studierenden dabei, ein Gespür für das Verfassen eines Exposés zu entwickeln. Auf zahlreichen Internetseiten findet man neben Mustern und Vorlagen auch Tipps für ein gelungenes Exposé. Ob in der Biologie, Literaturwissenschaft, Betriebswirtschaftslehre, im Ingenieurwesen oder im Studienfach International Business – im Internet werden Studierende eines jeden Fachbereiches fündig und merken dabei schnell, dass sie nicht allein sind. Auf verschiedenen Seiten wird nämlich fleißig über das perfekte Exposé diskutiert und können unterschiedliche Beispiele begutachtet werden. Anhand dieser verdeutlicht sich, dass Exposés viele Gesichter haben können. So kann neben den bereits erwähnten Inhalten in ein Exposé auch die eigene Motivation einfließen. Ebenso gibt es Beispiele, in denen Studierende einen Zeitplan zur Bearbeitung ihrer Bachelorarbeit angeben. Dies empfiehlt sich besonders dann, wenn Studierende beabsichtigen, für ihre Bachelorarbeit eigene Daten zu erheben und auszuwerten. In einem solchen Fall ist es wichtig, den Betreuer oder die Betreuerin darüber zu informieren, wie viel Zeit ungefähr zur Datenerhebung und -analyse benötigt wird. Außerdem kann ein Exposé bereits die Gliederung der Bachelorarbeit beinhalten.
Es zeigt sich also, dass es ganz unterschiedliche Beispiele für gelungene Exposés gibt und Studierenden Freiheit in der Gestaltung ihres Exposés für die Bachelorarbeit zukommt. Allerdings sollte die Erarbeitung des Exposés auch mit dem potenziellen Betreuer abgesprochen und darauf eingegangen werden, welche konkreten Anforderungen dieser an das Exposé stellt. Wem die Auseinandersetzung mit verschiedenen Beispielen nicht genügt, und wer noch mehr Unterstützung sucht, der kann auch einen Blick ins Internet werfen. Unter dem Begriff Ghostwriter werden Hilfesuchende fündig. Diesen Studierenden offenbart das Internet ein ganzes Universum an professionellen Autorinnen und Autoren, die mit dem Erstellen des Exposés beauftragt werden können. Ganz gleich jedoch, ob anhand von diversen Beispielen für Exposés oder durch das Hinzuziehen eines Ghostwriters, wichtig ist eins: Das Vorhaben Bachelorarbeit muss unbedingt gelingen!